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EINLEITUNG
Thailand, das alte Siam, vereinigt als Königreich Vergangenheit und Gegenwart in
einzigartiger Harmonie. Seine unerschöpfliche kulturelle Vielfalt, die atemberaubende
Schönheit seiner Landschaften und die Gastfreundschaft und Herzlichkeit der Bevölkerung
machen es zur beliebtesten Reisedestination Asiens.
GEOGRAPHIE UND KLIMA
Die Gebirgsregionen im Nordwesten des Landes prägen das Bild des Landes. Hohe
Gebirgszüge mit zum Teil undurchdringlichen Bergwäldern, dünn besiedelte Täler mit
Reisterassen und idyllische Flussläufe verleihen dieser Region einen ganz besonderen
Charme. Die Ebenen Zentralthailands beherbergen die wichtigsten Bevölkerungszentren.
Entlang der Schwemmlandebenen finden sich unzählige Reisfelder und Fruchtplantagen. Der
Süden des Landes, der den Golf von Siam hufeisenförmig umschliesst, bietet
kilometerlange Sandstrände umgeben von tropischer Vegetation und oft spektakulären
Inselwelten. Das tropische Klima Thailands wird vor allem von den regelmässig
wiederkehrenden Monsunwinden geprägt. Von April bis Oktober kommen die Winde aus
Südwesten und bringen feuchte Luft vom indischen Ozean. Während dieser Zeit muss im
ganzen Land, vor allem aber im Süden, mit ergiebigen Regenfällen gerechnet werden. Die Temperaturen bewegen sich um 28° C. Während des
übrigen Jahres wehen die Winde aus nordöstlicher Richtung. Angenehme Temperaturen und
geringe Niederschläge in allen Region machen die Monate von November bis April zur besten
Reisezeit für Thailand.
GESCHICHTE
1238 gründeten die hier seit Jahrtausenden ansässigen Thai in Sukhothai ein Königreich.
Im 14. Jahrhundert erklärte der thailändische Herrscher Ramathibodi I. den
Theravada-Buddhismus zur Staatsreligion. Nach einem bewaffneten Konflikt mit Birma, dem
heutigen Myanmar, im 18. Jahrhundert begründete General Chaophraya Chakri die
Chakri-Dynastie und machte Bangkok 1782 zur Hauptstadt. Verschiedene Abkommen und
Staatsverträge mit den europäischen Kolonialmächten sicherten dem Land im Gegensatz zu
den anderen Staaten der Region die Unabhängigkeit. Bereits 1932 wurde aus dem Königreich
eine konstitutionelle Monarchie, die ab Ende der 30er Jahre Thailand hiess. Nach dem 2.
Weltkrieg brachen politische Unruhen aus, in deren Verlauf das Militär 1948 die Macht
ergriff und mit einer kurzen Unterbrechung durch eine dreijährige Phase der Demokratie
bis in die frühen siebziger Jahre in den Händen hielt. Ab Mitte der sechziger Jahre
knüpften die Militärs engere militärische und wirtschaftliche Beziehungen zu den USA,
um eine Ausweitung des Kommunismus zu verhindern und um den Export zu fördern. So
unterhielten die USA während des Vietnamkrieges mehrere Luftwaffenstützpunkte auf
thailändischem Gebiet. In den nachfolgenden Jahren mit Putschversuchen und
Staatsstreichen trat der König immer als einende Macht auf, der die Streitparteien
jeweils in ihre Schranken weisen konnte. Auch heute noch wird die Königsfamilie von
weiten Teilen der Bevölkerung respektiert und verehrt.
BEVÖLKERUNG
In Thailand leben heute rund 60 Mio. Menschen. Davon sind ca. 75 Prozent ethnische Thais
und 14 Prozent Chinesen, während sich die weiteren elf Prozent auf andere Volksgruppen in
den Bergen und Khmer sowie Vietnamesen verteilen. In den Grenzregionen leben viele
Flüchtlinge aus Myanmar und Laos.
RELIGION
Den grössten Teil der thailändischen Bevölkerung machen Theravada-Buddhisten aus (90 -
95%). Der Rest verteilt sich auf Muslime, Hindus, Sikhs, Christen und verschiedene
Naturreligionen.
SPRACHE
Offizielle Landessprache ist das Thai. Das Thai ist eine tonale Sprache, die in einzelnen
Regionen in verschiedenen Dialekten gesprochen wird. Neben Chinesisch ist Englisch für
viele Thailänder die wichtigste Fremdsprache. Die Bergvölker des Nordwestens sprechen
oft ihre eigene Sprache.
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Diese Homepage wurde am 30. Mai 1997 erstellt. Letzte Überarbeitung erfolgte am 26.
Oktober 2002.
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